Das Forumtheaterprojekt "Sterben" wurde aufgrund der Aktualität des Themas rundum die Corona-Kriese nicht abgesagt oder verschoben, sondern in ein online-Format umgewandelt, welches laufend weiterentwickelt wird. Nach einigen Wochen Vorarbeit mit einer engagierten Gruppe um die Geschichte des Prozesses neu zu schreiben, befinden wir uns nun mit 7 Teilnehmer*innen in einem dreiphasigen Workshop, welcher von Manuel Graça und Julia Felder geleitet wird.
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Im vollen Saal des des Pfarrhauses in Dornbirn mussten wir es irgendwann aufgeben, den Kreis so groß zu machen, dass alle darin Platz finden. Ein zweiter Kreis musste her, Stühle würden über den Lift hochgeschafft, bis auch der und die letzte sich setzen konnte.
Mit einer ruhigen Aufmerksamkeit richteten sich die Blicke von allen Seiten nicht zur Mitte, sondern auf eine kleine ältere Frau mit langen dunklen Haaren, die den Auftakt der Veranstaltung geben würde. Nicht weil sie auf einem Podest stand und nicht weil alle ihr Foto kannten, fiel sie auf. Es war etwas anderes, das sie interessant machte. Eine Art Bereitschaft vielleicht.
Mittwoch, 27. November 2019, 19:30, Pfarrhaus St. Martin Dornbirn
Sumaya Farhat-Naser erlebt den israelisch-palästinensischen Konflikt seit Jahrzehnten aus nächster Nähe. Sie ist über ihren Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten bekannt geworden, ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Als palästinensische Christin besuchte sie die Internatsschule Talitha Kumi deutscher Diakonissen in Bait Dschala bei Bethlehem, studierte an der Universität Hamburg Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaften, und promovierte in angewandter Botanik. Von 1997 bis 2001 leitete sie das palästinensische Jerusalem Center for Women, das sich gemeinsam mit der israelischen Gruppierung „Bat Shalom“ für den Frieden engagiert. In bisher vier Büchern und zahlreichen Vortragsreisen in Europa und den USA, setzt sie sich seit Jahrzehnten für Gewaltverzicht und Dialog ein.
Impuls und (Kreis)Dialog
Ein Impulsreferat zum Thema eröffnet den Abend. Kurze Rückfragen zum Verständnis bzw. zur Sache leiten über zu einem gemeinsamen Gespräch in Form eines Friedensdialoges. Ziel ist der Austausch über Gehörtes und Empfundenes sowie eine Stärkung der persönlichen Friedensfähigkeit.
Veranstaltet vom Friedenskraftwerk Vorarlberg in Kooperation mit inkontra, Kath. Bildungswerk Pfarre St. Martin, Evangelische Pfarre Dornbirn , Werk der Frohbotschaft, Ökumen. Bildungswerk Bregenz, Bodensee-Akademie, Internationaler Versöhnungsbund // plan-g (Partnerschaft für globale Gesundheit, Arbeitskreis Sozialdemokratie und Christentum, Renner-Institut, Ritter vom heiligen Grab