Grundhaltungen und Arbeitsprinzipien

GRUNDHALTUNGEN

Ganzheitlichkeit: Aus den Prinzipien der elizitiven Konflikttransformation ergibt sich ein ganzheitliches, systemisches Menschenbild. Der Mensch wird als in Natur, Gesellschaft und persönliches Familiensystem eingebettetes Wesen betrachtet. Alle unsere Aspekte des Mensch-Seins sind eine Friedens- und Konfliktpotential: Die körperlichen, sozialen, politischen, kulturell-künstlerischen, emotionalen, intellektuellen und spirituellen Aspekte. Da wir immer als GANZE Menschen präsent und aktiv sind, sollen alle diesen Ebenen auch immer bewusst miteinbezogen werden. Diese ganzheitliche Achtsamkeit spielt für die Teamarbeit im persönlichen/individuellen, im projektbezogenen Umgang miteinander, im Umgang mit den Beteiligten, wie auch im Umgang mit indirekt Beteiligten (z.B. Natur, Gesellschaft) eine Rolle.

Balance: Wir suchen die Ausgewogenheit zwischen einer emotional-spirituellen Grundhaltung des Mitgefühls, der Gemeinschaft aller Wesen und Liebe und einem rational fundierten kritischen Blick auf Situationen und Planungsnotwendigkeiten.

 

 

ARBEITSPRINZIPIEN

Freiwilligkeit: Menschen, welche die Angebote von InKonTra in Anspruch nehmen, tun dies ohne Zwang und aus freiem Willen.
Wertschätzung: Wir bemühen uns um einen wertschätzenden, akzeptierenden und respektierenden Blick auf die Beteiligten.

Partizipation: Bei InKonTra wünschen wir uns Beteiligung von vielfältigen Menschen. Das heißt, dass Projektstrukturen offen hinsichtlich der Ideen und Bedürfnissen der Beteiligten bleiben. Grundhaltung und Ziele bleiben dabei eine zugrundeliegende Konstante.

Bewusstsein für unsere Grenzen: Unsere Angebote sind eben dies: qualifizierte Angebote und keine letzte Wahrheit. Die Beteiligen bleiben bei Inanspruchnahme dieser Angeboten ExpertInnen ihrer Lebenswelt.

Bedürfnis- und Lebensweltorientiert: Bedürfnisse, aktuelle Entwicklungen und potentielle Vernetzungen werden immer wieder im Netzwerk reflektiert.

Offenheit: hinsichtlich Kultur, Geschlecht, Religion, Szene, Herkunft. Die eigenen Werte zu vertreten schließt nicht aus, anderen Werten offen und möglichst inklusiv begegnen.

Überparteilich: Aktivitäten von InKonTra werden nicht für Parteienwerbung genutzt.

Zusammenarbeit: auch nach Außen

Gewaltfreiheit: Physische und psychische Gewalt wird abgelehnt und bei Bedarf reflektiert. Strukturelle Gewalt soll durch andere genannte Punkte vorgebeugt werden.

Gendersensibel: durch aktive und reflektierte Miteinbeziehung geschlechtspezifischer Lebensumstände und durch geschlechtergerechte Sprache